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Schluchten des Hérault

das große Gebiet der Schluchten des Hérault.

Die Quelle des Hérault liegt auf 1400 m Höhe im Herzen der Cevennen. Der junge reißende Strom stürzt dann auf seinen ersten 10 Kilometern über 1000 Höhenmeter hinab.
In Valleraugues beruhigt sich der Fluss etwas, indem er in ein tiefes Tal eintritt. Auf seinem Weg zu den Kalksteinbergen der Garrigue wird das Relief weniger zerklüftet und das mediterrane Klima setzt ein.

Im Laufe der Jahrtausende haben der Fluss und seine Überschwemmungen das Gestein erodiert und so Schluchten gegraben. In Saint Guilhem le Désert sind die Schluchten am engsten und spektakulärsten.
Ab April lädt das ruhige und klare Wasser zum Baden ein. Das Kanu oder Kajak ist dann das geeignetste Mittel, um sich auf ein Abenteuer einzulassen.

Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten: das Dorf Laroque, die Brücke von Saint Etienne d'Issenssac (17. Jahrhundert), die Grotte des Demoiselles, das mittelalterliche Dorf Saint Guilhem le Désert und schließlich die Teufelsbrücke, wo der Hérault in einem engen und schwindelerregenden Canyon gefangen ist und sich in der Ebene befreit, indem er ruhig seinen Weg zum Meer einschlägt.